Überschall-Mustang: 2021 Ford Mustang Mach 1

Shelby-DNA, ein optimierter 5-Liter-V8 und Bullitt-Power: Der neue Mustang Mach 1 is ready for takeoff

16 Jahre hat es gebraucht, bis wieder ein Mach 1-Logo den Mustang ziert. Der „Mach“ war eine Reminiszenz an das legendäre Pony von 1969 bis 1978, die Zweitauflage erfolgte von 2003 bis 2004. Nun kehrt der Überflieger in limitierter Auflage zurück und setzt beim Design auf Nostalgie. Die Streifen erinnern an das Original von 1969, die runden Einlässe im Grill beherbergen aber nicht wie damals die Scheinwerfer, sondern Lufteinlässe. Mach-Fans müssen also auf die ikonische Shaker-Hood mit den Buckeln im Sichtfeld verzichten, der sogenannte Coyote-Intake sollte aber dennoch genügend Frischluft bereitstellen.

In puncto Performance kommt der 5-Liter-V8 auf 487 PS (358 kW) und 569 Nm – die gleiche Leistung wie der US-Bullitt. Anders als den Bullitt gibts den Mach 1 auch mit einer 10-Gang-Automatik oder als Tremec-Sechsgang-Schalter mit Zwischengas-Funktion. Der Kühler stammt vom GT350, die Hinterachs-Kühlung vom GT500, die vorderen und hinteren Fahrschemel sind Shelby-Teile mit steiferen Buchsen. Dazu gibt es steifere Stabilisatoren und Federn und eine neu kalibrierte Lenkung. Der Heckdiffusor und die vier fetten 4,5-Zoll-Auspuffendrohre gehen  ebenfalls aufs Konto GT500. Zusammen mit dem Frontsplitter und dem aufwändig verkleideten Unterboden soll der Mach 1 nun 22 Prozent mehr Abtrieb als der Mustang GT mit Performance-Pack Level 1 vorweisen.

Der Mach 1 bekam eine geducktere Front und Mach 1-Magnum-500-Fünfspeichen-Räder, optional ist auch eine Performance-Edition mit größeren Rädern, GT500-Flügel mit Gurney-Flap, einem zusätzlichen Frontsplitter und orangefarbenen Brembo-Bremsen zu haben.

Und innen?  Geht’s vergleichsweise sachlich zu. Das Armaturenbrett verfügt über neue Aluminiumleisten, einen neuen Screen für die Instrumente, Mach 1-spezifischen Schalthebel, neue Einstiegsleisten, Recaro-Ledersitze und natürlich die unverzichtbare Plakette mit der Chassis-Nummer. That´s it.

Ford positioniert den Mach 1 zwischen den GT- und den Shelby-Modellen und bezeichnet ihn als „den Track-tauglichsten 5-Liter-Mustang aller Zeiten“. Ob der limitierte Mach bis nach Deutschland gebeamt wird, ist noch fraglich. Da er jedoch als „globales Produkt“ gilt, werden weltweit rund 50 Länder mit dem Überflieger versorgt – da sollten doch ein paar in good ol´ Germany landen. In Nordamerika kommt der Mustang Mach 1 im Frühjahr 2021 auf den Markt. Preise stehen noch nicht fest.

Fotos: Ford Motor Company

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