BMW M3

Der tolle M3-Vierzylinder hat sogar ein Formel 1-Aggregat im Stammbaum


Nur Banausen wundern sich übrigens, weshalb der granatenheiße BMW M3 mit lediglich vier statt sechs Zylindern daherkommt. Ihnen sei zur Ehrenrettung insoweit verziehen, als BMW seit den 1970ern tatsächlich einen herausragenden Ruf für seine turbinengleich laufenden Sechszylinder-Motoren genoss und es ja auch schon seit 1978 M-Coupés (Supersportwagen M1) und ab 1979 auch Limousinen (M535i) gab, die alle einen standesgemäßen Sechszylinder unter der Haube trugen. Überhaupt ist der M3 der Baureihe E30 bis heute das einzige M-Modell mit Vierzylinder-Antrieb geblieben.
Der allerdings ist umso faszinierender, hat er doch unter der konstruktiven Entwicklungsleitung des Rennfahrers Alexander von Falkenhausen und später von Paul Rosche seine ideellen Ahnen tatsächlich sogar in der Formel 1 gehabt. Und mit dem Doppelnockenwellen-Vierventil-Zylinderkopf hat auch der Hoch-
leistungsmotorenkonstrukteur Ludwig Apfelbeck eine wesentliche Komponente beigesteuert.

Die Gummimetalllager der Hinterachsführung sollten unbedingt intakt sein, sonst wird das Fahrwerk schwammig

Das Serienfahrwerk ist tadellos abgestimmt, sodass Hobbytuner nicht immer etwas verbessern – hier kam allerdings nachträglich ein hochwertigeres Tuning-Kit von H&R zum Einsatz

Die vorderen innenbelüfteten Bremsscheiben haben 280 mm Durchmesser und größere Sättel als die normalen Dreier-BMW, …