Chevrolet Camaro 1. Generation

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Motor und Peripherie, Motorspezifisches
Die Basismotorisierung der ersten Camaro-Generation war ein vergleichsweise müder 3,8-Liter-Sechszylinder-Reihenmotor mit lediglich 142 SAE-PS. Eine angemessene Muscle-Car-Motorisierung sieht anders aus, zum Beispiel mit dem stärksten Aggregat, einem 7,0-Liter-V8 mit 425 SAE-PS, doch auch mit dem 279 PS-starken 5,4-Liter-Aggregat unseres Referenzfahrzeugs ist man mehr als nur ordentlich motorisiert.

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Alle Camaro-Aggregate, sowohl die 6- wie die 8-Zylinder, sind robust und für hohe Laufleistungen ausgelegt. Gelegentlich nerven sie mit Öl-Undichtigkeiten und einem defekten Kühlwasserthermostaten

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Auch wenn die Viscokupplung des Lüfters kaputt ist, bekommt der Camaro Hitzeprobleme

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Eine Hochleistungszündspule und ein Mallory-Verteiler zählen zu den beliebten technischen Upgrades an den US-Motoren

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Alle Motoren zeichnen sich durch sehr hohe Dauerhaftigkeit aus, wenn sie vernünftig warmgefahren werden und eine Basiswartung bekommen. Das schließt nicht aus, dass es gelegentlich zu Öl-Undichtigkeiten an der Ölwanne und/oder an den Kurbelwellenausgängen kommen kann, die sich nur teuer reparieren lassen. Die leistungsstärkeren V8-Motoren haben gelegentlich Hitzeprobleme, die manchmal auf einen verkalkten Kühlwasserthermostaten oder ein defektes Visco-Element des Lüfters zurückzuführen sind. Auch der Kühler selbst kann durch Rost und Kalk zugesetzt sein: In den USA war es lange üblich, kein (korrosionsminderndes) Frostschutzmittel einzufüllen.

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