24 Jun Chevrolet Camaro 1. Generation
Getriebe, Kraftübertragung, Getriebe
Den Chevy Camaro gab es wahlweise mit 3- und 4-Gang-Handschaltung (als Lenkrad- bzw. Knüppelschaltung) sowie mit 2- und 3-Gang-Automatik (Powerglide bzw. Turbo-Hydramatic). Für die Amerikaner ist eine Automatik in einem Sportwagen bekanntlich kein Widerspruch, sodass die Mehrzahl der Camaros damit ausgestattet sein dürfte.
Fahrwerk, Lenkung, Bremsen, Federung
Mit Dreieckslenkern und Schraubenfedern an der Vorderachse ist der Camaro durchaus modern ausgestattet, während die Trommelbremsen an der starren Hinterachse mit Blattfedern vorsintflutlich wirken – auch für leistungsstärkere US-Cars war dieses Setup allerdings bis weit in die 1980er Jahre üblich. Bei den Dreieckslenkern wie auch bei den Halbelliptik-Blattfedern sind gelegentlich die Buchsen ausgeschlagen, vorne kann es überdies die Kugelgelenke der Achsaufhängung treffen, bei denen der erforderliche Schmierdienst häufig vernachlässigt wird.
Lenkgetriebe, Umlenkhebel, Spurstangen
Die Servolenkung im Camaro arbeitet leichtgängig und für US-Car-Verhältnisse durchaus gefühlvoll. Die dreiteiligen Spurstangen und der Umlenkhebel wollen regelmäßig abgeschmiert werden, sonst droht den durchaus ausreichend dimensionierten Komponenten früher Verschleiß. Ersatzteile sind allerdings problemlos erhältlich.
Bremsanlage
Scheibenbremsen waren im Amerika der 1970er Jahre keine Selbstverständlichkeit. Ab Werk waren alle Camaro ringsum mit Trommelbremsen ausgestattet, Unser Referenzwagen hat zumindest vorn innenbelüftete Scheibenbremsen nachgerüstet bekommen. Hinten wird dafür noch mit Trommeln gebremst. Trotz des hohen Fahrzeuggewichts bietet die Bremsanlage insgesamt eine durchaus ordentliche Verzögerungsleistung.