Porsche 911 Carrera 3.2 (Targa)

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Im Kofferraum sollte man den Teppich hochnehmen und die Stehwände auf Unfallknitterfalten checken sowie die Vollständigkeit des Zubehörs (Faltrad/Kompressor/Werkzeug) überprüfen

Der Porsche Targa im Detail
Karosserie, Unterboden

Front, Kofferraum
Unbedingt von vorne, von unten und den Kofferraum von innen auf „Faltenwurf“ an den Stehwänden untersuchen, denn das weist auf Unfallschäden hin. Rost ist hier wie bei allen voll verzinkten Elfern eigentlich nicht zu erwarten – unfachmännisch reparierte Unfallschäden ausgenommen. Allerdings leidet die vordere Haube unter Steinschlagbeschuss. Kleinere Abplatzungen und Pickel sind hier kaum zu vermeiden. Eine neu lackierte Stoßstange und/oder Haube oder auch nur die Ausbesserung kleiner Macken mit Tupf-lack sind dem Vorbesitzer nicht anzukreiden.

Schweller
Korrosion an den Schwellern ist beim vollverzinkten Elfer eigentlich nur nach mechanischer Gewalteinwirkung (Aufsetzer, Poller-Kollisionen) zu erwarten. Da der Schweller unter einer Verkleidung sitzt, lässt sich der genaue Zustand leider nicht bis ins Detail überprüfen.

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Die Edelstahlblende verdeckt hier den rostmäßig „spannenden“ Bereich. Wegen des gepflegten Allgemeinzustands ist hier allerdings auch nicht mit bösen Überraschungen zu rechnen

B-Säulen, Schlossträger
Die B-Säulen/Schließplatten liegen im Spritzwasserbereich der Hinterräder. Hier kann auch bei den vollverzinkten Porsche-Karosserien erster ernster Rost blühen.

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Die B-Säule kann von hinten durchrosten

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Klassische Porsche-Armaturentafel mit fünf Rundinstrumenten im Oval – der Drehzahlmesser dominiert und der Tacho weist 149.000 Meilen aus, das sind 240.000 Kilometer. Nicht wenig, aber bei einem rundum gepflegten Fahrzeug mit belegter Historie kein Kaufhindernis. Elfer sind eben Fahrerautos