Triumph Spitfire 1500

siehe obere Bilder: Die Abstützungspunkte der Karosserie an den Rahmenträgern sind häufig von Rost befallen

Für eine gründliche Untersuchung sollte man auch von innen unter die Bodenteppiche gucken

Wenn die dökrigen Längslenkeraufnahmen an der Hinterachse losgammeln, wird‘s richtig gefährlich!

Das Kofferraum-Seitenteil ist im Spritzbereich der Hinterräder eine häufig rostbefallene Partie …

… ebenso wie die Heckschürze insgesamt, vor allem aber an der Stoßstangenaufnahme

Fazit
Wer einen klassischen britischen Roadster sucht und ihm immer wieder seine Schwächen verzeihen kann, der bekommt mit den Spitfire-Modellen einen flotten Zweisitzer, der zu günstigen Einstandpreisen ungefilterten Fahrspaß liefert. Ob man mit einem Spiti glücklich wird, hängt jedoch nicht allein von der persönlichen Toleranzschwelle gegenüber Mängeln sondern auch vom allgemeinen Fahrzeugzustand ab. Unrestaurierte Originale sind so gut wie nicht mehr zu bekommen, weshalb es vor allem darauf ankommt, wie gut und gründlich eine Sanierung erfolgte. Wirtschaftlich sind solche Restaurierungen nie durchführbar – der persönliche Enthusiasmus und die handwerklichen Fähigkeiten des Restaurators sind die maßgeblichen Kriterien für die Qualität der Arbeit. Außer der Karosserie ist die Technik ausgiebig zu testen. Dazu ist neben der Beurteilung ungewöhnlicher Geräusche beispielsweise auch eine Überprüfung der Motor-Kompressionswerte sinnvoll. Es ist unbedingt ratsam, sich vor einer Kaufentscheidung mehrere Spitfire angesehen und diese möglichst auch probegefahren zu haben, um ein Gefühl für die Qualitäten aber auch über mögliche Defizite eines Probanden zu bekommen.

Der Kofferraum nimmt auch großes Urlaubsgepäck für zwei Personen auf …