Triumph Spitfire 1500

Die Viergang-Schaltboxen des Spitfire gelten als robust. Lediglich die optionalen Overdrives (dieses Fahrzeug hat keines) sind etwas empfindlich. Allerdings sind auch hier gelegentlich Undichtigkeiten zu beobachten

Ein kurzer Schalthebel und kurze, präzise Schaltwege sorgen für Vergnügen bei jedem Gangwechsel

Ein dichtes Differential (wie hier) ist keine Selbstverständlichkeit

Eine defekte Kupplungshydraulik (im Bild links der Hauptbrems- und rechts der Kupplungsgeberzylinder) macht oft durch großes Pedalspiel und durch Flüssigkeitsverluste auf sich aufmerksam

Die Vorderachskonstruktion mit doppelten Querlenkern ist durchaus modern – überdimensioniert ist hier allerdings nichts

Schweller
Auch wenn sie beim Spitfire nicht dieselbe statische Funktion haben wie bei selbsttragenden Karosserien sind die rostanfälligen Schweller doch ein wesentlicher Mangelpunkt an der Karosserie. Oft sind die Übergänge der Schweller zu den Bodenblechen stärker befallen.

Ausgeschlagene Buchsen der Dreieckslenker und verschlissene Achsschenkel (vernachlässigter Schmierdienst) können die Lenkpräzision ebenso empfindlich beeinträchtigen wie ein ausgeschlagenes Lenkgetriebe. Hier ist ein Sportfahrwerk verbaut

Die Hinterachse ist eine ganz simple Konstruktion mit Einzelradaufhängung und quer liegender Blattfeder

Die Kardangelenke der Antriebswellen haben radführende und tragende Funktion. Sie machen häufig Ärger

Verdeck
Ein echter Fortschritt ab dem Mk. III ist dessen einfach zu bedienendes Klappverdeck. Das Steckverdeck des Mk. I und Mk. II benötigt weitaus höhere „Rüstzeiten“ – nicht nur bei einem plötzlichen Schauer unterwegs ein echter Nachteil, zumal sich das Verdeck mit zwei Personen wesentlich einfacher handeln lässt als alleine. Wie bei allen Cabriolets mit weichem Dach ist auch beim Spiti der Bezug ein Verschleißteil. Billige Vinylbezüge sind oft schon nach 10 Jahren hinüber, insbesondere dann, wenn sie häufig (und bei niedrigen Temperaturen) geöffnet und geschlossen wurden. Neue Verdecke aus hochwertigem Sonnenland-Stoff in Mercedes-Qualität mögen es dagegen nicht, wenn sie längere Zeit nass aufgeklappt bleiben (Stockflecken).

Von vorne sehen die Spiti-Generationen Mk. I und II am urigsten aus, der von 1967 bis Ende 1970 gefertigte Mk. III schlägt vorn die optische Brücke zum Mk. IV, während das Heck …