VW Käfer (60er-Jahre)

Der VW Käfer (1960er Jahre) 
im Detail

Karosserie, Unterboden, Front, Kofferraum
Der erste neuralgische Rostherd beim Käfer lauert gleich hinter der vorderen Stoßstange: die Reserveradmulde. Sie kann unten und an den Seiten befallen sein, wobei dann auch die Stoßstangenhalter betroffen sein können. Auch lassen sich hier oft schlecht reparierte Reste von Frontkollisionen ausmachen. Natürlich gibt es dafür Reparaturbleche, wobei man sich nach der jeweiligen Qualität und Passgenauigkeit erkundigen sollte. Stärkere Unfälle hinterlassen übrigens auch weiter oben im Seitenteil Spuren. Ist hier etwas geknickt? Dann gab es schon mal heftigere Feindberührung. Wo wir beim Kofferraum sind – sind die Pappen und die Abdeckung der (überschaubaren) Bordelektrik vorhanden und halbwegs intakt? Welchen Eindruck macht die Elektrik? Sieht sie ordentlich und gepflegt aus, oder wurde viel mit „Parasiten“ verbunden, um beispielsweise eine Stereoanlage mit Strom zu versorgen?

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1. Viel mehr Gepäck ging nicht in den 1960ern – ein weiterer kleiner „Kofferraum“ befindet sich hinter der Rücksitzlehne 2. Die Reserveradmulde ist ein neuralgischer Rostherd – hier wurde sie auch schon geschweißt 3. Hier ist ungefähr doppelt so viel Elektrik zu sehen wie im Serienkäfer, die Verlegung der Kabel ist allerdings ordentlich gelöst