29 Jul VW Käfer (60er-Jahre)
Getriebe, Kraftübertragung Getriebe
Grundsätzlich sind die Käfergetriebe überaus robust und verkraften auch deutlich mehr Leistung als der Serienmotor. Manchmal verschleißt die Synchronisation, vor allem am 2. Gang. Häufiger „sterben“ Getriebe auch durch unbemerkten Ölverlust.
Deshalb sollte neben regelmäßiger Ölstandskontrolle auch auf intakte Achsmanschetten der Pendelachse und auf dichte Wellendichtungen an den Hinterradlagern geachtet werden (Undichtigkeit äußert sich u. a. durch ölnasse Bremsankerplatten). Das Getriebe, genauer die gesamte Antriebseinheit, ist in drei Gummimetalllagern aufgehängt, die manchmal verspröden oder sogar abreißen
Fahrwerk, Lenkung, Bremsen, Räder, Reifen
Die massivste einfache Verbesserung des Käfer-Fahrwerks ist die Verwendung von Gürtelreifen (Radialreifen) anstelle der serienmäßigen Diagonalreifen. Dadurch ergibt sich insbesondere bei Nässe eine dramatisch verbesserte Bodenhaftung und Fahrstabilität, was nicht zuletzt bei Kurvefahrt und beim Bremsen zum Tragen kommt.
Bei den meisten Käfern ist diese Umrüstung bereits erfolgt, unser Referenzauto hat Gürtelreifen auf Felgen des alten Porsche 356. Welcher Reifentyp montiert ist, erkennt man schon an der Reifenbezeichnung. So war die Bezeichnung der Serien-Diagonalreifen 5.60-15, während Gürtelreifen einen anderen Nummerncode (z. B. 155 R 15S bzw. früher 155 SR 15)oder 165 R 15S) tragen. Achten Sie darauf, dass die Gürtelreifen bei den üblichen Felgen ohne „Hump“ (das ist eine Rille im Felgenbett) mit Schlauch gefahren werden müssen.