Ein Pferd wie auf Schienen

Zu Hause wurde das gute Stück weiter optimiert. Da Karasch wenig Zeit hatte, aber auch nichts dem Zufall überlassen wollte, kontaktierte er Ralph Welteroth, dem Inhaber der Firma „Cobra Corner“ in Windeck. Seit 1977 beschäftigt sich Welteroth mit US-Cars, seit 1983 existiert seine Firma „Cobra Corner“. Sein Hauptaugenmerk liegt dabei nicht nur auf Cobras, sondern auf allem, was einen V8-Motor besitzt. Also beste Vorraussetzungen für Karasch, dass sein neues „Baby“ in die richtigen Hände kam. Durch Welteroths langjährige Erfahrungen und seinen Ideenreichtum in Sachen Optimierungen wurde der Wagen mit jedem Werkstattbesuch besser und besser. Der Ami erhielt einen 351-Windsor-Motor mit ca. 380 PS, das Getriebe wurde von vier Gängen auf eine Fünfgang-Handschaltung umgebaut. Um die Leistung auf die Straße zu bringen, entschieden sich beide für 245/50ZR16-Pneus an der Vorderachse und 255/50ZR16 hinten. Rundherum wurden Sportdämpfer mit passenden Federn montiert, die die Karosserie tiefer legten und das Fahrverhalten „wie auf Schienen“ ermöglichten.

Weiterhin ersetzten die beiden die Trommelbremsen vorne durch Scheiben, bauten eine Fiberglass-Motorhaube ein, und auch innen wurde kräftig nachgebessert: Die Innenausstattung ist komplett neu, ein Drehzahlmesser mit Shiftlite eingebaut, ebenso Autometer-Armaturen, ein GT-Grant-Lenkrad und Schalensitze.