Nur fliegen ist schöner

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Bis auf die elektronische Zündung und innenbelüftete Scheibenbremsen wären die Komponenten auch in den 50ern schon verfügbar gewesen: eine originale Mercedes-Sportnockenwelle, polierte Ansaugkanäle, der spezielle Sportauspuff mit seitlichem Ausgang, härtere Dämpfer, das volle Programm der klassischen Leistungsoptimierung. Bei diesem Wagen von „frisieren“ zu sprechen wäre dann doch zu viel Understatement.

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Das Werkzeug zum Wechseln der Räder: Bemerkenswert der Kupferhammer zum Lösen der Zentralmutter am Rad

Die Rudge-Felgen mit Zentralverschluss tragen das Leichtgewicht locker. Bringt der normale 300 SL 1.295 Kilo auf die Waage, so ist er im Alukleid 92 Kilo leichter – und dabei sind die abgebauten Stoßstangen noch nicht abgezogen. Je nach Übersetzung der Hinterachse liegt die Höchstgeschwindigkeit zwischen 235 km/h (bei serienmäßiger Übersetzung von 1:3,64) und 260 km/h bei maximaler Übersetzung von 1:3,25. Das dürfte gerade so ausreichen für klassische Rallyes und Gleichmäßigkeitsfahrten in „Good Old Europe“, wo der Wagen heute stationiert ist.

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