Second Life – Von der Müllhalde zum Showcar

Bereits an die amerikanische Formen- und Soundsprache gewöhnt, folgte 1997 ein Mustang GT 5.0 V8, Baujahr 1988. Den gleichen Fehler zweimal machen und den Wagen wieder abgeben?  Nicht mit ihm – so besitzt er diesen Mustang auch heute noch. Wie es der Zufall wollte, musste Geissler aus beruflichen Gründen Deutschland verlassen, um im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu arbeiten. Ihn verschlug es in den Bundesstaat New Mexico, nach Alamogordo.

Mit viiiiiieeeeel Fantasie zum Showcar – ein gelungener Motorraum sieht anders aus

Ein Windsor 351 Motor mit 5,8 l Hubraum und 300 PS reichen, um den Mach 1 amtlich voran zu treiben

Dort angekommen brauchte er einen Ausgleich zu seinem Job – am liebsten einen Mustang. Während der Suche nach Teilen für sein Familienauto, einen 1980er Cadillac Coupé de Ville, bekam er beim örtlichen Schrottplatzbesitzer den Tipp, doch mal in Boles Acre vorbei zu schauen. Da sollte ein Mustang stehen. Zustand? Keine Ahnung.
Geissler war in dieser Beziehung schmerzfrei. Für manche Menschen ist es eben Kunst, ein Auto auf der Wiese stehen zu lassen und zu schauen, was Sonne, Hitze, Staub und ab und zu Feuchtigkeit mit einer Stahlkarosserie anstellen kann. So auch in diesem Fall.

Hätte vorher einer gesagt, was aus einer Müllhalde werden kann, kaum einer hätte es geglaubt