Porsche 964 Turbo – Eildrucksache

Kaufberatung Porsche 964 Turbo

Kaufberatung Porsche 964 Turbo

Und mit der hochfesten Fahrgastzelle sowie mit ABS, Fahrer- und Beifahrer-Airbags (ab 1991 serienmäßig) erfüllt die Baureihe 964 wieder überdurchschnittlich hohe Sicherheitsanforderungen. Die charakteristischen Turbo-Merkmale wie wesentlich breitere Radhäuser und das fest stehende „Frühstückstablett“ bekam auch der Neue mit auf den Weg. Der markante Heckflügel erhöht den Abtrieb und beherbergt den riesigen Ladeluftkühler, der über dem Motor thront.

Macho mit Sex-Appeal: Die superbreiten Radhäuser und der Turbo-Heckspoiler beflügeln seit mehr als 35 Jahren Jungenträume

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Anstelle der neuen 3,6-Liter-Saugmotoren im 964 wurde beim Turbo zunächst das standfeste 3,3-Liter-Aggregat des Vorgängers übernommen. Mit 320 PS leistete der frühe 964 Turbo zwar 20 PS mehr als der Elfer-Ahn, aber der Abstand zu den Sauger-Triebwerken betrug jetzt nur noch 70 PS und war auch von den Messwerten her nicht mehr so groß. Das führte 1992 zur Lancierung einer aus dem Rennsport abgeleiteten limitierten Kleinserie von 180 Porsche 964 Turbo S.

Diese auf dem freien Markt praktisch nicht präsenten Fahrzeuge mit zahlreichen Leichtbau-Merkmalen hatten ebenfalls noch den 3,3-Liter-Motor unter der Haube, der es allerdings durch umfangreiche Abstimmungsarbeiten auf stattliche 381 PS brachte. Mit solcher Leistung konnte auch der ab 1993 in Serie gebaute 911 Turbo 3,6 nicht mithalten, der nun auf dem Sauger-Aggregat basiert, allerdings ohne die Doppelzündung auskommen muss. Diese letzte Turbo-Variante im Kleid  des 964 mobilisiert 360 PS.